Vereinsidee & Geschichte Pechpfoten

Gründungsidee und Entwicklung

Acht Tierschützer*innen mit unterschiedlichen Geschichten und Vorkenntnissen haben sich Anfang 2016 zusammen gefunden. Die Grundidee war, auch ohne Tierheim wieder aktiv Tierschutz vor Ort zu betreiben und sich damit von den vielen Auslandstierschutzvereinen abzuheben, andererseits aber die modernen Ansätze dieser jüngeren Vereine auch im Inlandstierschutz zu nutzen. Daraus entstand mit der offiziellen Gründungsversammlung im Februar 2016 der gemeinnützige Tierschutzverein "Pechpfoten e.V." mit Sitz in Wuppertal.

Wir betreiben regionalen Tierschutz vor Ort

Zunächst war angedacht, deutschlandweit zu helfen, immer dort, wo ein Vierbeiner in Not gerät. So fanden sich tatsächlich auch Notfälle zum Beispiel aus Bayern oder Berlin ein und kein Fall wurde abgelehnt. Durch die Fülle an Anfragen können wir mittlerweile nicht mehr in allen Fällen helfen. Unser Team wächst zwar weiter aber ohne eigenes Tierheim kommen wir manchmal an Grenzen. Durch die Präsenz vor Ort fokussiert sich unsere Arbeit auch immer mehr auf Wuppertal und die nähere Umgebung.

Beispiele: Diese Tiere brauchen unsere Hilfe

  • Opfer von Trennungen und anderen menschlichen Schicksalen,
  • Tiere, deren Haltung nicht artgerecht ist,
  • behinderte oder kranke Tiere, die Hilfe benötigen,
  • vergessene Seelen, die schon lange auf ihren Menschen warten,
  • Senioren, die ihren Lebensabend nicht im Tierheim verbringen sollen.

Schließung des Tierheim Wuppertal

Nachdem kurze Zeit später - ebenfalls noch in 2016 - das Tierheim Wuppertal seine Pforten schließen musste, war die Tierschutzarbeit der Pechpfoten in Wuppertal mehr denn je gefragt. Über die Fundtiere wurde seitens der Stadt zwar ein Vertrag mit umliegenden Tierheimen geschlossen, denn der Verein Pechpfoten hat bisher seinen Schwerpunkt auf eine Tiervermittlung ohne Tierheimaufenthalt gelegt. Für die sogenannten Abgabetiere, bei denen sich die Tierhalter aus unterschiedlichen Gründen von ihrem Haustier trennen müssen, springt in vielen Fällen seitdem der Verein Pechpfoten ein.

Tiervermittlung ohne Tierheim

Das Vorbild, Tiervermittlung ohne ein Tierheim zu betreiben, war tatsächlich der Auslandstierschutz. Hier wird nach der Überführung der Tiere nach Deutschland oft mit Pflegestellen oder Direktadoptionen gearbeitet. Den Tieren wird also ein Zwingeraufenthalt in Deutschland erspart. Warum sollte es diesen direkten Weg nicht auch für Hunde und Katzen in Deutschland geben?

 

Dieses Konzept überzeugt bis heute auch viele Tierhalter, die es oft nicht fertig bringen, ihrem bisherigen Familienmitglied aus der Not heraus einen Tierheimplatz zuzumuten, sondern sehr froh sind, dass ohne diesen Umweg ein neues passendes Zuhause gefunden wird. Bei den erfolgreich vermittelten Glücksfellen sieht man, wie vielen Hunden und Katzen der Verein mit seiner Tierschutzarbeit so schon helfen konnte.

Zukunftsvision - Ein modernes Tierschutzzentrum für Wuppertal

Dennoch soll die Vermittlungsarbeit in Zukunft auch durch eine stationäre Aufnahmemöglichkeit ergänzt werden. Denn immer wieder trifft der Verein auf tierische Notfälle, die sofort übernommen werden müssen und nicht noch bis zur ihrer Vermittlung in der Familie bleiben können und für die sich so schnell auch keine wirklich gut passende Pflegestelle findet.

 

Hierzu möchte der Verein aber kein Tierheim nach früheren Vorbildern errichten, sondern ein modernes Tierschutzzentrum mit möglichst tiergerechten Bedingungen, viel Auslauf und Leben in sozialverträglichen Kleingruppen bieten. Die Suche nach einer geeigneten Immobilie oder einem großen Gelände ist enorm schwierig und dauert bis heute an.

Pechpfotenmeldung für Hunde und Katzen

Egal ob eigenes oder fremdes Tier, mit dem Formular meldest Du uns ein Tier in Not und wir versuchen, zu helfen.

 

Sende uns einfach das untenstehende PDF an info@pechpfoten.de oder per Post: Pechpfoten e.V., Rotkäppchenweg 24, 42111 Wuppertal